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Konservative Skoliosetherapie 

Die Problematik der effektiven Skoliosetherapie bei der "Idiopathischen Skoliose" ergibt sich aus dem Umstand, daß eine grundlegende Ursache nicht genau bekannt ist. Vermutet werden u.a. genetische Veränderungen, die zu einer Wachstumsstörung der Wirbelkörper führen.

Dementsprechend zielen alle Maßnahmen auf eine Korrektur der Wirbelsäulenfehlstatik bzw. Deformierung, die primär funktionell (noch beweglich) und erst später strukturell (fixiert) erscheint.

Gerade in der Pubertät ist die Zahl der festgestellten idiopathischen Skoliosen besonders hoch. Da die Verkrümmung anfänglich keine Schmerzen bereitet, fällt sie den Jugendlichen und Eltern meist erst spät auf.

Die konservative Skoliosetherapie gründet sich historisch auf spezielle Physiotherapiekonzepte, wobei die "Schroth-Therapie" (nach Katharina Schroth) am weitesten verbreitet ist. Behandlungen werden von entsprechend qualifizierten Therapeuten sowohl ambulant als auch im Rahmen von "Schroth-Kuren" angeboten.

Einen weiteren sinnvollen Behandlungsansatz kann die Medizinische Trainingstherapie nach isometrischer Muskeltestung (Messung von Muskel-Imbalancen) darstellen. Hierbei ist es nach gründlicher Diagnostik möglich, die muskulären Dysbalancen gezielt zu therapieren.

Ab etwa 20° sollte die Physiotherapie mit einer Korsettbehandlung kombiniert werden. Nach Ausprägung der Skoliose (COBB-Winkel) und der Gefahr einer Verschlimmerung, sollte das Korsett annähernd 23 Stunden am Tag getragen werden.

Die Korsett-Therapie wird meist bis zum Wachstumsabschluss am Ende der Pubertät durchgeführt. Daran ist zu sehen, dass gerade der Motivation von Kinder & Jugendlichen durch Eltern & Arzt, eine entscheidende Rolle zukommt.

Wenn nach Wachstumsabschluss der Skoliosewinkel unter 30° liegt, kann von einer geringen Progredienzgefahr (Gefahr der Verschlimmerung) ausgegangen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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